ENERGIEAUSWEIS - ENERGIEBERATUNG

Die meisten Autofahrer wissen in etwa, wieviel Benzin ihr Fahrzeug im Durchschnitt verbraucht. Auf die Effizienzklasse des Kühlschranks oder der Waschmaschine achten Verbraucher spätestens beim Kauf von Geräten. Zur energetischen Qualität von Wohngebäuden existieren allerdings häufig keine objektiven Angaben. Und das, obwohl ein Großteil des Energiebedarfs in Deutschland für das Heizen und die Warmwasseraufbereitung in Haushalten aufgewendet wird.
Abhilfe schafft der Energieausweis. Er soll für mehr Transparenz auf dem Immobilienmarkt sorgen und allen Marktteilnehmern verlässliche Informationen über den Energiebedarf und die energetische Qualität von Gebäuden liefern. Wer in Zukunft eine Wohnung bzw. ein Haus kaufen, mieten oder pachten möchte, kann so verschiedene Immobilien unkompliziert miteinander vergleichen und bekommt mit dem Energieausweis eine wichtige Orientierungs- und Entscheidungshilfe an die Hand.

Vielen Hausbesitzern nicht garnicht bewusst, wie hoch die Einsparpotenziale sind, die in der Vielzahl von Altbauten stecken: Bei Wohngebäuden, die vor 1975 errichtet wurden, können häufig weit über 60% an Heizenergie eingespart werden. Spätestens, wenn Sie an Ihrem Gebäude Instandsetzungs- oder Modernisierungsmaßnahmen planen, sollten Sie daher die Chance nutzen, auch den Energiebedarf Ihres Hauses zu verringern.

Von Energieeinsparinvestitionen profitieren Sie dann gleich dreifach:

» größere Unabhängigkeit von Energiepreissteigerungen
» spürbar besserer Wohnkomfort
» echte Wertsteigerung/ Bestandssicherung

FÖRDERUNG

Der Staat unterstützt Sie dabei mit einer Reihe von Förderprogrammen: Sowohl die Modernisierung als solche als auch eine ingenieurmäßige Energieberatung, die Ihnen sinnvolle Sanierungsmaßnahmen für Ihr Haus empfiehlt, die zu erwartenden Einsparungen aufzeigt und Sie bei der Fördermittelbeantragung unterstützt, werden finanziell bezuschusst.
Egal ob für den Energiepass oder für KfW-Förderprogramme und andere Vergünstigungen: Mittlerweile muss immer häufiger der energetische Standard eine Gebäudes durch einen qualifizierten Sachverständigen ermittelt und nachgewiesen werden. Mit der Qualifikation als zertifizierte Energieberater können wir selbstverständlich Energiepässe, öffentlich-rechtliche Nachweise und sonstige für die KfW-Kredite notwendigen Bescheinigungen ausstellen.


THERMOGRAFIE

Das Auffinden der tatsächlichen Wärmeverluste und der fehlerhaften Bauteile ist ohne Hilfsmittel kaum möglich. Eine Darstellung der Wärmeverluste ist nur mit einer Wärmebildkamera zuverlässig möglich. Gebäudehüllen mit schlechter oder mangelhafter Wärmedämmung werden sofort erkannt.
Bei der Thermografie geht es um mehr als nur bunte Bilder des eigenen Hauses. Bei einer Außenaufnahme des Hauses sieht man dort rot, wo die meiste Wärme verloren geht. Blau werden die Stellen angezeigt, die kühler sind und somit wenig Wärme abstrahlen. So erfährt man anhand eindrucksvoller Thermogramme, wie man die Wärmeverluste seines Hauses minimieren kann. Es ist aber nicht ganz so einfach, wie es klingt. Thermografische Untersuchungen zur Bestimmung von Wärmeverlusten einer Gebäudehülle können nur morgens oder abends gemacht werden. Dabei muss die Fassade trocken sein und es darf kaum Wind anliegen. Die Temperaturdifferenz zwischen Innen- und Außentemperatur sollte mindestens 15 Grad sein.



   
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